Nr. 2271

Vietnam Oriental Beauty

Im Tam Duong Distrikt, hoch im Norden und nahe der Grenze zu China, wird der seltene Kultivar Jin Xuyen angebaut. Wird er im Herbst von einer bestimmten Zikadenart gebissen, erhält er ein unvergleichliches Aroma, lieblich und blumig. Geeignet für Mehrfachaufgüsse.

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Eigenschaften

Teeart:	Oolong
Anbaugebiet:	Vietnam
Anbaumethode:	Konventioneller Anbau
Attribute:	Enthält Koffein, Kalt genießbar
Farbe:	schwarz
Geschmack:	lieblich
Geschmacksrichtung:	leicht-aromatisch
Qualität (TGR)	TGR100 \| 110

Zutaten

Oolong Tee.

Zubereitung

12 g Teeblätter (ca. 4 gehäufte Esslöffel) auf 1 Liter 85 °C (nach dem Kochen ca. 10 Minuten abkühlen lassen) heißes Wasser; 2,5 Min. ziehen lassen.

12g / l

85°C

2,5Min.

Mehr zur Teezubereitung

Wunderschöner Oolong aus dem Nordosten Vietnams

Lai Chau ist die die nord-östlichste Provinz Vietnams und grenzt direkt an China. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht betragen zeitweise bis zu 17°C. Die Teefelder in der Ban Bo Community liegen im Westen des Indochinesischen Gebirges (Yunnan Gebirge) mit dem Fansipan als höchste Erhebung mit 3143m. Die Täler haben einen nährstoffreichen Boden und der nahe gelegene Nationalpark bringt stetig frisches Quellwasser.

Der Tee wächst auf ca. 800m Höhe. Nach der Dien Bien Phu Schlacht in 1954 sind viele Vietcong Soldaten zurück in das Red River Delta gezogen. Einige jedoch sind in der Provinz Lai Chau geblieben und haben verschiedene Teegärten gegründet. Der Teegarten Tam Duong hat so viele Menschen sesshaft gemacht, dass der gesamte Distrikt danach benannt wurde – Tam Duong.

Welche Teekultivare wurden für den Tee verwendet?

Am Anfang haben die meisten Teebauern die örtliche Shan-Varietät angebaut, die sehr große Blätter mit viel Ertrag hervorbringt. Mittlerweile jedoch sind einige Felder mit anderen Kultivaren bepflanzt. Dieser Tee stammt vom Jin Xuyen Kultivar.

Was macht diesen Tee so besonders?

Für Oriental Beauty werden nur ein Blatt und eine Knospe geerntet. Diese müssen von einer bestimmten Zikaden-Art angebissen werden, die besonders die Pflanzen dieses Kultivars befällt. Wenn das Klima im Herbst trocken ist und die Sonne scheint, werden die Teeblätter nach der Ernte zur Hälfte oxidiert, bis das besondere, blumige Aroma entsteht.